Adventskalender 1

Hallo ihr Lieben,
nein ich bin nicht in der Versenkung verschwunden! Ich hab nur gerade so viele schöne Dinge um die Ohren, weil ich doch diese Berufsfindungscoachinggeschichte mache, und das ist sehr spannend, aber auch sehr arbeitsintensiv.
Was bis jetzt dabei rausgekommen ist (ihr werdet euch erinnern, ich brauche gerade Ersatz für so gefährliche Sportarten wie Singen, Kabarettspielen, Chöre coachen, Seminare geben, in denen gesungen, gelacht oder sich bewegt wird) ist:

Ich möchte Leuten das Feuerzeug hinhalten, mit dem sie das Feuerwerk ihrer ureigensten Kreativität in Gang setzen können, um lustvoll und hingebungsvoll spielend pure Schönheit zu erschaffen. Oder ganz großartigen Blödsinn. Weil die Welt euren Blödsinn und eure Schönheit braucht, jetzt noch mehr als sonst.

Und wenn das gerade live nur eingeschränkt geht, machen wir es eben über Filmchen. Das hat viele Nachteile, aber vielleicht ebensoviele Vorteile, wie ja der Ostersingkurs schon gezeigt hat.
Und diese Filme will ich dann auch noch beim Wandern aufnehmen, in herrlicher Umgebung, weil ich möchte, dass die Glückseligkeit, die dann immer durch mich durch rieselt, in jedem einzelnen Kursbeitrag zu spüren ist.

So, nun ist An-der-Ems-sitzen-im-November noch nicht GANZ so erhebend wie Barfuß-über-blühende-Algarve-Wiesen-Tanzen-im-März, aber doch immerhin schon mal ZIEMLICH schön. Und wenn es regnet, tut es auch mal die Terrasse.
Also habe ich jetzt schon eine ganze Reihe kleiner, lustiger Kreativ-Schreib-Filmchen aufgenommen, zwischen 3 und 15 Minuten, mit Gelegenheit zum Ausprobieren. Absurde Einschränkungen, die die Kreativität beflügeln, Spiel mit Klängen der Sprache, fiese Grammatikvorgaben – you name it.
Garniert mit Drillingen, deren Auflösung immer im nächsten Kursteil kommt.

Ihr merkt schon, das macht viel Spaß. Mir jedenfalls.
13 Kurs“tage“ zu kreativen Sprachspielereien sind jetzt fertig, mit wahlweise einem oder zwei Themen. Es ist bestimmt auch lohnend, eine Einheit immer an, sagen wir, drei Tagen hintereinander zu machen und zu merken, wie viel leichter das wird und wie viel phantasievoller die Ergebnisse.

So, und obwohl schon fast der zweite Dezember anfängt, tu ich jetzt doch noch so, als hätte ich euch dies schon heute Morgen geschickt und eröffne hiermit den Kreativ-Adventskalender 2020. Jeden Tag kommt irgend eine Kleinigkeit zum Schmunzeln, Mitmachen und Spaß haben. Und jeden zweiten Tag ein Link zu einem der Kurstage.

Natürlich könnt ihr auch einfach auf die neue halbfertige Website gehen und da rumstöbern, die anderen Kurse, deren Entstehung ihr in diesem Blog nach und nach mitgekriegt habt, sind da auch schon drin.
Herr Bose vom Digitalisierungscoaching vorletzte Woche (das war klasse, VIEL besser als der Titel vermuten lässt) hat ganz streng gesagt, ab ganz bald gäbe es dann aber bitte Festpreise auf meinen Kurs-Seiten, das mit der Spenderei müsse ein Ende haben – also flott! Stürmt die Seite und macht alle Kurse, die ihr machen wollt, so lange ihr noch selbst entscheiden könnt, was ihr mir dafür geben wollt, und gratis mitmachen könnt, wenn der Säckel gerade leer ist.
Es gibt die Superluxusvariante mit persönlichen Rückmeldungen zu den Texten, die ist auch ein tolles Weihnachtsgeschenk, falls ihr sprachverrückte Familienmitglieder und FreundInnen habt 🙂

Am Wochenende durfte ich Utes zauberhaften Kater hüten.
Betrachtungen über Nachtaktivität bei Vierfüßlern der Gattung Felidae, welche einschließt, dass man wiederholt um fremde Kopfkissen streicht, die Geschmacksrichtung der Haarspülung des Gastes gründlich und immer wieder testet, den besten Platz auf dem Schlafsack sucht, verwirft, einen anderen sucht, und schließlich gegen vier Uhr morgens mit einem gewaltigen Satz auf die Tastatur des Bechsteinflügels springt (eingestrichene Oktave, alle Tasten), sich auf dessen Deckel trügerisch zur Ruhe legt und um kurz nach fünf den Abstieg antritt, auf demselben Weg, aber jetzt mit Erwerb des Wanderscheins, tastaturauf, tastaturab, hocherfreut den lustigen Geräuschen lauschend, den diese Stufen machen, bis man gepackt und aus dem Zimmer befördert wird, sollen ein andermal Thema sein.
Tagsüber ist er hinreißend.

Nebenher habe ich ein paar Skype-Gesangsstunden gegeben, was zwar sehr anstrengend ist und nicht so schön wie live, aber doch erstaunlich gut funktioniert. Manchmal war sogar das Zusammensingen simultan. Ansonsten mussten Sabine und Klaus immer miteinander Duett singen, die standen beide auf derselben Seite der Leitung und hatten keine Verzögerung. Ich war sehr begeistert, wie gut sie „O Tannenbaum, du trägst ein grünes Kleid“ so schnell zweistimmig hinbekommen haben.

Meine Sandkastenfreundin Maren hat das in der Grundschule mit ihrer Klasse gelernt und mir beide Stimmen vorgesungen. Damals irgenwann. Und ich fand das SO schön (und so gemein, dass wir NIE zweistimmig gesungen haben in der Schule), dass ich mir beide Stimmen gemerkt habe. So lange, bis ich sie viele Jahre später aufschreiben konnte.
Und dann habe ich das mit einer Menge Grundschulklassen gesungen, auch wenn die Lehrerinnen immer meinten: „Das ist VIEL zu schwer! Das KÖNNEN die nicht!“
Klar konnten die das.

So, und wenn ihr jetzt denkt, das Apfelbaum-Duell, das ich im Filmchen mit euch mache, könntet IHR nicht – wartet ab. Das Gehirn ist eine Suchmaschine. Sobald es kapiert hat, dass man nach der Kategorie „Rhythmus“ suchen KANN, wird es euch vermutlich dauernd damit behelligen. Und das macht eine Menge Spaß.

Und die nächsten Tage werden kürzer!
Viele liebe Grüße und viel Spaß!
Julia

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