Adventskalender 9

Hallo ihr Lieben!

Doppelmoppel für heute: (2/2)

1) Dachboden, auf dem man die jetzt überzähligen Geiger und Cellisten aufbewahrt.
2) Subjektives Gefühl des Philanthropen, gerade in Weihnachts- oder Notzeiten: „Dauernd gibt meine Wenigkeit Geld für wohltätige Zwecke!“

Lösungen der bisherigen Doppelmoppel:

2.12., 1) sprachloses Krustentier (2/2): stummer Hummer
2) behördliche Genehmigung zum Zusammenkochen des Weihnachtsmarkt-Standardgetränks (2/2): Glühweinbrühschein.
4.12., 1) Davon können Feuerwehrleute in dieser Jahreszeit ein Lied singen:
Kleinere Missgeschicke mit Weihnachtsbäumen (2/2): Tannenpannen
2) Und dann kommentieren sie ihre häufigen Einsätze, sofern sie sich des norddeutschen Zungenschlages befleißigen, trocken mit:
„Förwiehnachtstied: Füer-alaam.“ (2/2): „Advent – dat brennt!“
7.12., 1) Sollte man nicht in den Schuhen haben: felsiges Material in geringer Größe (2/2): kleine Steine
2) Nasswetter-Beinbekleidung, auf der kein himmlisches Wohlwollen ruht (4/4)
segenlose Regenhose.

Wer gern wieder ein bisschen ins Schreiben kommen will, bekommt heute Anleitung für eine besonders schöne Sache, die ungefährt auf der Kippe zwischen Meditiation und Schreiben angesiedelt ist.
Tankas sind reimfreie fünfzeilige japanische Kurzgedichte (wer lieber gereimte fünfzeilige britische Kurzgedichte schreiben will, kann auch gucken, ob er mit der Limericks-Erklärung ohne die Vor-Lektionen schon klar kommt). Tankas sind ein wunderbares Mittel, um ganz in den Moment, in die reine Wahrnehmung zu kommen. Und noch dazu (oder genau deswegen) hat man am Ende manchmal kleine Juwelen auf dem Papier.

Heute (also wenn ihr dies lest, gestern) war ich beim „Digitalisierungscoaching, 2. Teil.“ Es war unglaublich spannend, auf welche Weise wir den Planungsgarten umgegraben haben, um rauszufinden, was sinnvolle nächste Schritte sein könnten. Aber jetzt ist es zu spät, um euch davon zu schreiben, ich fall gleich um. Denn danach hatten wir noch knapp drei Stunden Videokonferenz mit der Online-Coachinggruppe. Das letzte Mal mit Britta als Leitung, jetzt müssen wir allein klarkommen. Aber wir haben genug Werkzeuge bekommen, dass es vermutlich gut machbar ist. Und es ist irre, was bei uns allen schon passiert ist. Meist in einigen Bereichen schon viel mehr, als wir vorhatten. Und in anderen strampeln wir noch und haben kollektiv das Gefühl, wir hätten NICHTS getan. Und die drei anderen brechen dann immer in Gelächter aus, wenn eine oder einer das sagt, wo doch so klar ist, dass es nicht stimmt und das Gehirn sich bloß weigert, das anzuerkennen, weil es gern mit der alten „Du bist nicht gut genug!“-Leier weitermachen möchte, schon aus Gewohnheit.

Also gute Nacht erstmal, womöglich schreib ich euch morgen mehr davon.
Liebe Grüße
Julia

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