
Seid gegrüßt!
Gestern war es kinderleicht, einfach noch mal das Finden der oberen Räume zu wiederholen, hoffe ich.
Dann wollen wir doch jetzt mal sehen, ob ihr das alles schon klar genug spürt, um jetzt beides gleichzeitig wahrzunehmen und miteinander zu verbinden:
- 2a: Obere und untere Räume kombinieren (15 min.)
- Praxisbonus: Kanon zum Anwenden (Gähnkanon)
- Praxisbonus Karaoke: „Smile“ von Charles Chaplin (herrliche Gesangslinien, völlig ohne große Sprünge. Ideal zum Einsteigen. Wer es nicht kennt, kann es hier anhören – sogar mit Filmszenen.)
Das alte Prinzip: Baustelle 1 bearbeiten, Baustelle 2 bearbeiten, und wenn beide leicht gehen, dann kombinieren.
Und wenn das hier klappt, dann fühlt sich Singen auf einmal sehr schön, kraftvoll und schwebend zugleich an, und braucht von jetzt auf gleich viel weniger Ackerei, klingt dafür aber viel besser.
Macht euch keine Sorgen, wenn es erstmal nur punktuell klappt und sofort wieder verloren geht, sobald ihr das auf Text oder mit komplexen Melodien ausprobiert. Zu souveränem Umgang mit immer gemeineren Hindernissen kommen wir später.
Dies hier ist vermutlich DER zentrale Punkt mit dem größten Einfluss darauf, ob eure Stimme „nett“ oder strahlend und schön klingt. Wenn ihr dieses lebendig schwingende Muskelsystem zur Verfügung stellt, in dem die Kehle frei schwingen kann, DANN kann man im Klang hören, was für ein wundervoller Mensch da singt. (Ja, du. Wer sonst?)
In einem schlappen oder steifen Muskelnetz hat die Kehle keine Chance, die zauberhafte Schwingung in die Welt zu bringen, die eure Persönlichkeit zum Ausdruck bringen würde.
Wenn ihr also einen Tag des Kurses überspringen wollt oder müsst, überspringt nicht gerade diesen.
Viele Grüße
Julia