Hallo ihr Lieben!
Jetzt rücke ich endlich mit dem raus, worum ich gebeten worden bin: einfach mal einem kleinen, soliden Stimmbildungs- und Einsing-Ablauf, den man machen kann, allein oder im Chor, und nach dem dann alle eingesungen sind und ganz toll klingen.
Gefälligst.
Natürlich hab ich es nicht GANZ hingekriegt, nichts zu erklären und einfach zu MACHEN. Weil ich doch aus Erfahrung weiß, wo so Lieblingsfehler passieren und der Klang plötzlich weg ist. Da wollte ich euch keinesfalls ins offene Messer rennen und im Regen stehen lassen. Sobald ihr wieder wisst, worauf es ankommt, und bestimmte Bremsen einfach nicht anzieht, kann die Schwingung sich viel ungestörter entfalten.
Und weil dadurch dieser Film doch wieder über 20 min. lang geworden ist, kommt morgen dieselbe Abfolge noch mal, dann wirklich ganz ohne Erläuterungen. So dass ihr, wenn ihr später nur was braucht, um euch daran langzuhangeln, aber alles, was ich sage, längst kennt und im Gefühl habt, ein Echtzeit-Geländer habt, das ihr bei Bedarf anhalten könnt, um allein weiterzumachen.
- Sinnvoller Ablauf 1, mit kurzen Erklärungen (35 min.)
- Praxis-Karaoke für die, die jetzt probieren wollen, ob sie derart eingesungen auf hohem Niveau schweben können: Mozarts „Laudate Dominum“ (ohne Noten, dafür wundervoll begleitet von Eunae Ko Han)
- Und wenn ihr mal wieder Chorsingen wollt, vielleicht zur Abwechslung mit den King’s Singers etwas von Thomas Tallis, dann macht das hier (Noten laufen mit.)
Macht jeden einzelnen Schritt mit allem Gefühl und aller liebevollen Hinwendung, sonst kann es nicht gehen. Pflichtschuldiges Durchexerzieren macht euch nicht lebendiger, und wenn ihr nicht hinterher lebendiger seid als vorher, klingt ihr auch nicht besser.
Viel Spaß mit 35 min. (oder mehr) Verführung zu größtmöglicher Lebendigkeit und Präsenz!
Julia
