Adventskalender 16/17

Hallo ihr Lieben!

Habt ihr auch das schöne Wetter so genossen? Ich war lange spazieren und habe mich mit Fotos von Wassertropfen an Spinnweben verkünstelt – wozu alte Handys das total ungeeignete Equipment sind.

Doppelmoppel für heute:
1) von zwei Menschen mit Sprachfehler derjenige, der den ganzen Satz schneller über die Lippen gebracht hat (3/3)
2) prähistorische Hose (2/2)
Lösung der vorigen: Streicherspeicher und „Ständig spend ich!“

Wer die vor Weihnachten unauffällig geplante Wiedereinführung von seit 2018 verbotenen Ackergiften, die zu Bienensterben führen, per Petition an Julia Klöckner verhindern helfen möchte, kann das hier tun (Link zu Campact).

Jetzt, ihr Lieben, eine Sache, die mir sehr wichtig ist und unter den Nägeln brennt, und die ein Grund war, warum ich vier Tage nichts geschrieben habe, weil ich mit mir kämpfen musste: Schreib ichs – weil ich es für immens wichtig halte? Oder lass ich es, weil es vermutlich einige von euch aufregen wird, die das für verantwortungslos halten?
Aber ich kann nicht anders. Es ist meine persönliche Meinung und Sorge, ohne Virologie- oder Immunologiestudium, ihr müsst das also nicht für bare Münze nehmen.
So viele von euch lassen mich wissen, dass sie beim Wandern mitbangen, ob es mir gut geht und ich sicher bin. Und das tut gut, das zu wissen und die Freundlichkeit zu spüren, aus der das erwächst.
Und jetzt muss ich euch schreiben, wo ich gerade um euch mitbange und möchte, dass es euch gut geht.

Was ich nur sagen will: BITTE passt gut auf euch auf mit dieser Impfung. Informiert euch, so gut und umfassend es geht. Ja, vielleicht auch über das hinaus, was in Radio, Fernsehen und Zeitungen kommt.
Wenn da schon klug und über das Verlesen der Presseberichte der Herstellerunternehmen hinaus berichtet wird – prima.
Wenn ihr vertrauenswürdige HausärztInnen und ApothekerInnen kennt – wunderbar.
Ihr dürft theoretisch sowieso nur geimpft werden, wenn ihr eine „informierte Zustimmung“ erteilt habt. Und nicht schwanger, vorerkrankt, AllergikerIn (wegen der schon aufgetretenen Impfreaktionen in England und den USA) oder unter sechzehn seid.

Für die Impfung könnte sprechen: Regierung und Presse befürworten sie, ja, machen sogar Druck, und lassen sie als einzig mögliche Lösung dastehen.
Im neuen Infektionsschutzgesetz steht schon drin, dass für Fernreisen ein Impfnachweis oder negativer Test nötig sein wird, und dass manche Berufe ohne Impfung nicht mehr ausgeübt werden dürfen.
Ach ja, und Veranstalter und Wirte müssen einen ohne Impfnachweis nicht reinlassen, wenn sie das vorziehen.
Außerdem haben eine Freundin und eine Bekannte von mir, Apothekerin bzw. Ärztin aus dem Bereich der Arzneimittelsicherheit, beide gesagt: “Toll, dass die Impfung endlich kommt. Ja, die ist sicher. (So weit man das sagen kann).“
Die eine davon will sich so schnell wie möglich impfen lassen, die andere wartet lieber noch ein bisschen und guckt erst mal. Ich danke euch beiden, dass ihr euch mit mir drüber unterhalten habt!

Dagegen könnte sprechen, dass, auch wenn es offiziell heißt, dass alle notwendigen Schritte und Sicherheitsüberprüfungen stattgefunden haben, Langzeitfolgen einfach unmöglich jetzt schon festzustellen sind. Deshalb wird die Zulassung erstmal für ein Jahr gelten, und währenddessen werden weiter Daten gesammelt. Offiziell gehen die Studien z.T. bis 2022, (z.B. laut NachDenkSeiten). Wer schon mitmacht, ist StudienteilnehmerIn. Haftung bei Schäden übernehmen die Unternehmen nicht, und die Bundesregierung generell nur bei Impfungen, für die eine Impfpflicht oder zumindest -empfehlung besteht.
Darüber hinaus gibt es weitere erhebliche Bedenken, die ja zum Teil auch in den großen Fernsehsendern diskutiert werden.
Etwa, dass bisher Impfungen gegen Coronaviren meist daran gescheitert sind, dass es da anscheinend zwei Sorten Antikörper gibt, neutralisierende und bindende, und wenn nur bindende gebildet werden durch die Impfung, kann man das bei der Antikörpermessung nicht sehen, man sieht nur „viele Antikörper, klasse, Impfung ist wirksam“ – bloß im Kontakt mit dem Virus in freier Wildbahn kommt es durch die fehlenden neutralisierenden Antikörper zu einer überschießenden Immunreaktion (hier: Wirtschaftswoche), die dann einen viel schwereren Krankheitsverlauf verursacht als normal. Im Tierversuch starben die Versuchskatzen beim Kontakt mit dem freilaufenden Virus alle, ein Grund, warum es gegen Coronaviren noch nicht viele Impfstoffe gibt. Abgesehen davon, dass die C. so schnell mutieren.
Hier fragt zum Beispiel Prof. Hockertz: Wo sind die validen Studien? Interview Radio München und hier spricht Clemens Arvay über mangelnde Sicherheits-Historie von mRNA-Impfstoffen. Es gibt weltweit reichlich Mediziner, die ebenfalls sagen, Vorsicht, das ist nicht sicher genug, (es gondeln da diverse Filme durch YouTube, wenn man schnell genug ist, sie vor der Löschung zu erwischen), und über 80.000 Krankenschwestern in den Niederlanden haben angeblich schon angekündigt, sie wollten nicht geimpft werden (da finde ich gerade die Quelle nicht mehr).
Sehr spannend die Diskussion zwischen Prof. Bass und Dr. Wodarg (Stiftung Corona-Ausschuss), die zwar in vielen Punkten total konträr sind, das aber wohltuend respektvoll und einander zuhörend ausdiskutieren (min. 15 – ca. 3:00:00. Erspart euch die Lektüre von Chat und Kommentaren, da geht es sehr aufgeregt zu….)
Das nur als Gegengewicht zum mir persönlich etwas sorglos erscheinenden „Doch, doch, macht das nur!“ in den Reihen der Politiker.
Bitte informiert euch, und wenn ihr Hockertz, Arvay, Bass und Wodarg unverlässlich findet, sucht euch andere Fachleute und hört euch mehrere Seiten an. Beipackzettel für BioNTech/Pfizer-Impfstoff hier.

Lothar Wieler bei phoenix im Oktober zu den in der Zulassung befindlichen Impfstoffen: „Wir wissen nicht genau, wie die wirken, wie gut die wirken, was die bewirken, aber ich bin sehr optimistisch, dass es Impfstoffe gibt, ja.“ (Ab. min. 28.24)

Da schon ziemlich klar zu sein scheint, dass zwar möglicherweise schwere Krankheitsverläufe reduziert werden, aber wahrscheinlich keine sterile Immunität erreicht wird, das Virus also womöglich auch von Geimpften noch verteilt werden kann (mdr), (was ja schon Politiker dazu gebracht hat, anzukündigen, dass uns das mit Maske und Abstand weiterhin erhalten bleiben wird, z.B. Lauterbach im Bild-Interview ab min. 3:00) ist das also eine Entscheidung jedes und jeder Einzelnen für sich selbst. Wenn man die anderen damit sowieso nicht schützt, ist das mit der „patriotischen Pflicht“, was ich irgendwo habe rumgeistern hören, hinfällig. Ihr müsst es also nicht aus Heroismus tun. Nur für euch, wenn ihr sagt, der Schutz vor einer schweren Erkrankung ist mir das Risiko wert.

Und wie sonst gilt: Wenn ihr denkt, dass ich total falsch liege, und mir Infos schicken wollt, macht das bitte! (Lieber WissenschaftlerInnen als Faktenfuchs oder MaiLab…)

Was ich immer wahnsinnig spannend finde, sind die Sitzungen des Corona-Ausschusses: 2 Juristinnen und zwei Juristen aus den Bereichen Medizinrecht und Wirtschaftsrecht befragen seit Juli jeden Freitag 3-4 Stunden lang im Live-Stream Fachleute, Betroffene, MedizinerInnen aus diversen Ecken der Welt, um möglichst viel über Hintergründe, Auswirkungen und noch nicht öffentlich bekannte Studien zu erfahren. Sind allerdings mittlerweile deutlich regierungskritisch geworden. Wem das zu verwerflich ist, verzichte aufs Zuhören.
Hier eine erstaunliche Sitzung aus der Anfangszeit über den PCR-Test: Stiftung Corona-Ausschuss 4. Sitzung: Der Drosten-Test, die Immunität und die zweite Welle.

Wer das jetzt lang fand – ich hab mich SO zusammengerissen, nicht so viel reinzuschreiben! Und da ich vor Mitternacht nicht mehr fertig geworden bin, gilt das jetzt für den 17. mit.
Viele liebe Grüße
Julia

Ein Kommentar zu “Adventskalender 16/17

  1. Liebe Julia,

    deine liebevollen Warnungen mitsamt deinen hervorragenden Recherchen über Hintergrundinformationen zu den derzeitigen Geschehnissen finde ich absolut großartig!

    Allein in diesen Zeiten von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung entgegen der allgemein verbreiteten Mainstream Meinung Gebrauch zu machen, benötigt eine gehörige Portion Mut und Rückgrat für die ich dich sehr bewundere.

    Seit Monaten verbringe ich sehr viel Zeit mit dem Sichten unzähliger Fakten und Gegenfakten, informiere mich auf offiziellen Seiten wie der des RKI und hinterfragen ständig all diese sehr widersprüchlichen Angaben, Vorgaben und Regeln der Verantwortlichen.
    Da darf der Glühwein nur in Bewegung getrunken werden, Menschen dürfen dicht an dicht Bus fahren aber nicht an frischer Luft zusammen spazieren gehen, medizinische Massagen sind erlaubt, die gleiche Massage privat bezahlt ist verboten, dafür gehört Fußpflege wieder zum Erlaubten und obwohl Herr Spahn rückblickend meinte:“ Friseursalons hätten im 1. Lockdown geöffnet bleiben können“, sind sie nun doch wieder betroffen.

    Das hier etwas nicht stimmt, bezweifelt wohl niemand mehr. In welchem Ausmaß muss jeder für sich herausfinden.

    Ich kann deine Sorge sehr gut verstehen, liebe Julia.

    Als ich anfangs die ersten Bilder und Berichte in den Medien sah, war ich erschrocken.
    Ich bekam Angst vor dieser unsichtbaren Gefahr für die Menschheit.

    Je mehr ich im Laufe der Zeit recherchierte, je mehr erschrak ich vor dem, was ich dahinter entdeckte.

    Es ist die Angst, die uns alle sogar noch in der Spaltung verbindet.
    Ich wünsche mir von Herzen eine Brücke aus Vertrauen, über die wir den Weg in ein neues Miteinander finden werden.

    Vielen herzlichen Dank für deine wertvollen Beiträge, liebe Julia

    Fühl dich umarmt, Kyri

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